Ein traditionelles Verfahren der Traditionellen Europäischen Medizin ist die Spagyrik

Spagyrik ist ein uraltes, ganzheitliches Naturheilverfahren. Diese besondere Art der Heilmittelherstellung hat ihre Wurzeln in der vorchristlichen Zeit.

In der Spagyrik (griechisch: spao = trennen, ageiro= zusammenführen) werden die Wirkstoffe aus Pflanzen zunächst getrennt, bearbeitet und dann wieder zusammengeführt.

„Wer sie nicht kennte, die Elemente, Ihre Kraft und Eigenschaft, wäre kein Meister über die Geister“

Johann Wolfgang von Goethe

Spagyrische Mischungen nach Hochmeier

Spagyrische Quintessenzen nach Hochmeier

Wie werden spagyrische Essenzen hergestellt?

Die Herstellung von spagyrischen Heilmitteln ist sehr aufwändig: Die handverlesenen, gereinigten Heilpflanzen werden zerkleinert und durch Zugabe von destilliertem Quellwasser und Hefe vergoren. Der so entstandene Alkohol wird abdestilliert. Der verbleibende Pflanzenrückstand wird kalziniert (verascht). Damit ist die Trennung vollzogen.

Die Vereinigung besteht darin, dass die Asche (das Kalzinat) mit dem Destillat wieder zusammengeführt wird. Durch die sehr sorgfältige und zeitaufwändige Herstellung bei Spagyros entstehen so wohlriechende, effizient wirkende und qualitativ hochwertige Heilmittel.

Wie wirkt Spagyrik?

Durch die spezielle Art der Herstellung erhalten die Essenzen eine Dynamik, die im Körper Heilungsprozesse in Gang setzen kann. Die Arzneien tragen die Gesetzmässigkeit des Lebens „einprogrammiert“ und vermitteln dadurch dem Körper nicht nur die Heilkraft der Pflanze, sondern auch das „Programm“, wie diese zu verwenden ist. Spagyrische Essenzen gehören zu den wenigen Heilmitteln, die das Selbstheilungspotenzial des Körpers anregen bzw. unterstützen können.

Sie unterdrücken die natürlichen Abwehrreaktionen des Körpers (z.B. Fieber) nicht, sondern fördern die Wiederherstellung des natürlichen Gleichgewichts. Dadurch helfen sie, Krankheiten zu überwinden und nicht nur zu verdrängen.

Wann kann Spagyrik eingesetzt werden?

Spagyrische Essenzen finden bei einer Vielzahl von chronischen und akuten Krankheiten Anwendung. Sie können dabei sowohl als eigenständige sanfte Therapie aber auch als Begleittherapie – zu einer homöopathischen oder konventionellen Behandlung – eingesetzt werden. Spagyrische Heilmittel stärken die Vitalkraft des Organismus und fördern so die Regenerationsprozesse.

Parallel verabreicht ergänzen spagyrische Pflanzenessenzen andere Medikamente in ihrer Wirkung und unterstützen die Heilung. Durch die Reaktivierung der Lebensdynamik wird zudem die Entgiftung des Körpers angekurbelt. Dies führt zu einer spürbaren Entlastung des Stoffwechsels.

Der Begriff „Spagyrik“ wird von zwei griechischen Wörtern abgeleitet und geht vermutlich zurück auf Paracelsus:

„spao“ – ich trenne, ich löse
„ageiro“ – ich verbinde, ich vereine

trennen und wieder verbinden (Analyse und Synthese) ) führen nach alten Überlieferungen zur Freilegung und Erhöhung der in Pflanzen und Mineralien vorhandenen Heilkräfte.

Die „Spagyrik“ ist ein Teil der Alchemie und der Begriff Spagyrik wird wahrscheinlich seit Paracelsus (1493-1541) für jenen Teil der Alchemie verwendet, der sich mit der Bereitung von feinstofflichen, aber kräftig wirkenden Arzneimitteln beschäftigt.

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